Woraus bestehen denn eigentlich Lebewesen? Mit dieser Frage beschäftigten sich die 5. Klassen im Biologieunterricht. Sie untersuchten Blätter von Moospflanzen, denn jede Moospflanze hat einen kleinen Stamm, an dem viele Blättchen sitzen. Viele Moospflanzen bilden dann die bekannten "Mooskissen“ im Rasen.Unter dem Mikroskop betrachte, kann man den inneren Aufbau der feinen Blättchen erkennen und die Schüler/innen machten dabei eine erstaunliche Entdeckung: “Das sieht ja aus wie Brokkoli!“ – ertönte es durch den Biologiesaal. Doch was verbirgt sich hinter diesen Beobachtungen? Zur Beantwortung dieser Frage wurde natürlich das Biologiebuch herangezogen. Tatsächlich- in allen Blättern einer Pflanze gibt es innen grüne Bestandteile.
Und diese sind in einer Zelle- so war dort zu lesen. …. Und bei manchen Strolchen endet das Leben auch in einer solchen (frei nach Heinz Erhardt). Wie bei der Zelle der Strolche ist um die pflanzliche Zelle herum außen eine Zellwand und diese hat sogar eine „Tapete“ – die Zellmembran.
Innen gibt es außer „Brokkoli“- alias Chloroplasten- auch noch ein Zellplasma und einen Zellkern.
Daraufhin begaben sich alle an eine zweite Aufgabe. Sie bastelten mit großem Eifer aus verschiedenen Materialien eine solche Zelle.
Die Ergebnisse seht ihr hier:
Gartenarbeiten im Herbst
Der Frühling ist zwar schön,
doch wenn der Herbst nicht wär‘,
wär‘ zwar das Auge satt,
der Magen aber leer
Friedrich Freiherr von Logau
Nach den Sommerferien waren wir alle gespannt, wie unsere Pflanzen den extrem trockenen Sommer überstanden hatten. Unsere Kartoffeln hatten erstaunlicherweise in der Erde viele neue Knollen gebildet, die allerdings ziemlich klein geblieben waren. Dadurch waren sie aber sehr lecker. Das typische Aroma konzentriert sich dann nämlich auf die kleine Knolle! Wir bereiteten sie in der Küche zusammen mit Rosmarin, Olivenöl und Schnittlauchquark als Soße zu. Das hat uns allen sehr gut geschmeckt. Ein echtes Kraftfutter für Sportler und solche die es werden wollen! Wir verraten Euch hier, wie es geht!
|
Wir Schulgärtner konnten natürlich den Schnittlauch aus unserem eigenen Garten verwenden. Wow!!!!
Okay, Okay, wir wollen ehrlich sein. Gartenarbeit ist eben manchmal auch A R B E I T. Und wir mussten das durch die Trockenheit herabgefallene Laub zu einem Haufen zusammenharken. Stöhn, stöhn, schwitz, schwitz. Aber es machte anschließend viel Vergnügen, sich auf diesen Laubhaufen fallen zu lassen. Und es hat auch irgendwie einen eigenen Duft – habt Ihr es schon einmal bemerkt?
Jetzt wollten wir noch eine Hecke pflanzen. Jeder anständige Garten braucht eine Hecke. Sie bildet Wohnungen für Insekten und Schutzplätze für kleine Vögel und ihre Blüten sind oft auch Nahrung für Hummeln oder Bienen. Wir pflanzten deshalb für unsere Hecke Illex, Hainbuche und auch zwei Himbeersträucher. Rundherum häufelten wir einen kleinen Wall an, damit das Gießwasser nicht wegfließen kann. Denn dann können sich die Wurzeln an der Wasserbar für längere Zeit selbst bedienen.
In unsere Beete legten wir noch ein Saatband mit Rucola-Samen. Damit wollen wir demnächst eine Pizza belegen. Wenn alles klappt und gut schmeckt, veröffentlichen wir demnächst an dieser Stelle unser neuestes Schulgärtner-Rezept.
Unsere Sonnenblumen und der Kürbis haben noch schöne Blüten. Die rühren wir noch nicht an. Sie sind einfach zu schön. Staunen ist angesagt.
Der neue gepflanzte Johannisbeerstrauch und der Ginster haben die trockene Zeit überstanden. Sie zeigen uns wie unglaublich zäh die Natur sein kann. Aber die Kopfweiden sehen schon sehr vertrocknet aus. Aber wartet mal ab, vielleicht überraschen sie uns im nächsten Jahr doch wieder mit neuem Grün.
In der Nähe der Cafeteria haben wir gemeinsam Unkraut von einem Beet entfernt, das aussah wie ein Urwald. Wir wollen dort Osterglockenzwiebeln setzen, damit es im nächsten Frühling richtig schön blüht und wir unser Frühstück mit Blick auf das tolle Osterblumenmeer genießen können.
Ich wandere den ganzen Tag, um den Frühling zu suchen und meine Schuhe gehen kaputt. Am Abend habe ich den Frühling immer noch nicht gefunden. Ich kehre heim und entdecke eine Kirschblüte in meinem Garten. Der Frühling ist da.
Aus China