Paderborn 2024

Was unsere anderen Schüler sagen:

Zehra (7c): „Also die Klassenfahrt war sehr witzig und sehr toll mit unseren Lehren, Lehrerinnen und mit meinen Freunden und Freundinnen. Ich wünschte, dass wir wieder dahin gehen könnten.“

Alex (7c): „Wir haben so viele tolle Sachen erlebt und gesehen. Das Beste an der Klassenfahrt waren für mich das Hermannsdenkmal und Bowling spielen.“

Wenn Sie jetzt noch neugieriger sind, lesen Sie gern weiter. . .

Montag, 09.09.2024

Die Klassen 7a, 7b und 7c trafen sich am Iserlohner Stadtbahnhof, um gemeinsam mit dem Zug nach Paderborn zu fahren. Die Fahrt verlief – bis auf den ein oder anderen Zugausfall – relativ problemlos. Unsere Schülerinnen und Schüler haben sich vorbildlich in den Zügen verhalten, was uns alle sehr gefreut hat. Nach etwa zwei Stunden kamen wir am Paderborner Hbf an und mussten noch mal ca. 25 Minuten bis zur Jugendherberge laufen. Für den ein oder anderen war das Transportieren des eigenen Gepäcks auf diesem Weg schon recht mühselig, aber wir sind wohlbehalten angekommen. Die Klasse 7b kam etwas später an, da wir uns aufgrund von überfüllten Zügen aufteilen mussten. Zunächst wurde das Gepäck verstaut und dann ging es schon für den Mittagssnack in den „Rittersaal“. Es gab Kartoffelsuppe mit oder ohne Würstchen und ein Salatbuffet. Die Freude der einen war das Leid der anderen. Nachdem alle satt waren und die Zimmer bezogen werden konnten, gab es um 15 Uhr für alle drei Klassen eine individuelle Stadtführung. Dabei konnten wir allerlei Interessantes über Paderborn erfahren. Wir machten beispielsweise die Quellen der Pader durch Springen am Ufer sichtbar. Fast alle sind dabei sogar trocken geblieben. Auf jeden Fall ein einmaliges Erlebnis. Die Pader hat übrigens über 200 Quellen. Aber zurück zum Thema. Daraufhin besichtigten wir die Bartholomäuskapelle, wo wir die Akustik testeten. Sehr spannend! Anschließend besichtigten wir noch den Dom und staunten über die wunderschöne Architektur. In der Zeit bis zum Abendessen durften die Kinder sich noch ein wenig selbst umschauen und dann gab es Käsetortellini.

Ankunft in Paderborn

Der Rittersaal (Speisesaal)

Tischtennis-Duell

Quellen der Pader

Vor dem Dom

Kirchenfenster

Gepäck verstauen

Buffettheke

Stadtführung

im Dom

im Hof des Doms

im Dom

Haupteingang

Einer der beliebtesten Orte

Sightseeing

in der Bartholomäuskappelle

im Dom

Ende der Führung am Rathaus

Dienstag, 10.09.2024

Heute stand uns der längste und härteste Tag bevor. Nach dem Frühstück schmierten sich alle noch Brötchen für ihr Lunchpaket, füllten ihre Trinkflaschen auf und dann ging es mit dem Bus ca. 45 Minuten entfernt zu einem Parkplatz in den Teutoburger Wald in der Nähe der Externsteine. Das erste Stück der Route zu den Externsteinen war für die allermeisten noch gut schaffbar. Als wir uns den Externsteinen näherten, war die Begeisterung noch nicht besonders groß. Dort angekommen jedoch änderte sich das, insbesondere, als die Kinder merkten, dass man auch auf die Steine hinauf kann. Klassenweise erklimpten wir erst den linken und dann den rechten Stein. Wer nicht wollte, musste nicht mit nach oben. Wir blieben dort ein Weilchen, machten Fotos, genossen die Aussicht oder aßen unser zweites Frühstück. Im Anschluss machten wir uns weiter auf den längsten Teil der Tour: in Richtung Adlerwarte Berlebeck. Wir liefen vorbei an der sogenannten Vogeltaufe.

Die Vogeltaufe ist ein abfallender Bergrücken des Stembergs und verdankt seinen Namen einer alten Sage. Der Abt Anastasius wollte die lippischen Heiden an dieser Stelle taufen. Dieser Zeremonie sollten Mönche aus Paderborn beiwohnen,  auf dem Weg dorthin wurden diese überfallen und die Taufe musste ohne die Mönche beginnen. Als Abbio von Titomalli an der Reihe war, kam eine Vielzahl von Vögeln herbei und zwitscherte fröhlich. Der von dem Horner Bildhauer Robert Henkel geschaffene Stein  erinnert an diese Sage.

Da unsere ursprüngliche Wanderroute an dieser Stelle gesperrt war, mussten wir einen kleinen Umweg gehen. An der Adlerwarte Berlebeck angekommen erwarteten uns wunderschöne Adler, Geier und weitere Greifvögel. Das absolute Highlight für die Kinder hier war der Kiosk – ähm, natürlich die Flugshow der talentierten Flieger. Bei einem Schüler setzte sich sogar einer der Vögel auf den Kopf. Die Tierpflegerin vermutete, der Vogel wollte vielleicht ein Nest dort bauen. Die Kinder waren jedenfalls überwiegend begeistert – hatten aber auch respekt vor den Tieren!

Unsere letzte Etappe zum Hermannsdenkmal machte dann eine kleine Gruppe von 27 Kindern – aus jeder Klasse ein paar. Die übrigen wurden mit dem Bus bereits zur Herberge gebracht und durften verschnaufen. Nichtsdestotrotz kann jeder absolut stolz auf sich sein, denn auch der Weg von den Externsteinen bis zur Adlerwarte betrug schon mindestens 10 km. Die letzten 4 km zum Hermannsdenkmal waren noch mal ordentlich anstrengend, weil wir nicht nur eine lange Strecke, sondern auch noch mal viele Höhenmeter zurückgelegt hatten. Laut Frau Friedrichs Schrittzähler ganze 38 Stockwerke. Bis zur Adlerwarte hatten wir bereits 40 Stockwerke zurückgelegt, heißt auf diesem letzten Stück ging es noch mal ordentlich bergauf. Wir unterstützen und motivierten uns gegenseitig und machten Pausen, wenn nötig. Am Hermann angekommen packte viele aber noch mal die Motivation und sie sprinteten los. Endlich am Ziel! Wir konnten auch noch auf das Denkmal hinauf und die Aussicht genießen. Das hat den Kindern auch viel Spaß gemacht. Anschließend wurden auch wir von unserem Bus wieder abgeholt und wir waren alle mega froh und stolz wieder heile angekommen zu sein. Das war ein toller Tag.

Zum Abendessen gab es Gnocchi mit Gemüse und Geschnetzeltem. Danach durften sich die Kinder noch leise selbst beschäftigen.

Guten Morgen aus der Herberge

Wünsch dir was

Die 7a

Die Externsteine

das Wandern ist des Müllers Lust...

Idylle

Donald, der Weißkopfseeadler

Marius dreht seine Runden

Was für eine Flügelspannweite!

Frau Pauland erzählt etwas zum Hermann

das Ziel! Endspurt!

Auf dem Weg zu den Externsteinen

Wahnsinn!

und ab auf den nächsten Felsen

Steine flitschen

Die Vogeltaufe

in der Adlerwarte

Paulie (Klassentier 7c) vs. Donald

ab durch die Mitte

einfach spannend

"38 Stockwerke" und anderthalb Stunden später...

Aussicht von oben

oben angekommen

tolle Aussicht

Ein Teil der 7c

auf dem Weg zur Adlerwachte

kurze Lagebesprechung an der Vogeltaufe

Marius, der Bartgeier

Flugshow

Kai-Uwe, der Riesenseeadler

"Frosch", der Gaukler

den Streichelzoo sollte man auch nicht vergessen

Hermann von vorne

Mittwoch, 11.09.2024

nach dem anstrengenden gestrigen Tag, ließen wir den heutigen Tag etwas entspannter angehen. Im Vormittagsbereich nach dem Frühgstück gingen wir zunächst in Kleingruppen in die Innenstadt. Anschließend gab es einen Snack in der Herberge und im Nachmittagsbereich machten wir uns klassenweise auf den Weg ins Heinz-Nixdorf Museum. Es handelte sich hierbei um ein Museum, das unter anderem auch die Geschichte der Zahlen und des Drucks erzählte und dann in der Moderne auch über Computer und Roboter informierte. Wir wurden für eine Stunde zunächst von einer Führerin herumgeführt und informiert. Unsere Schüler waren sehr geduldig und haben zugehört, Fragen gestellt und nicht gestört. Die am häufigsten gestellte Frage war: „Ist das Original?“, gefolgt von einem freudigen Quieken, wenn unsere nette Führerin mit „ja“ geantwortet hat. Ein Highlight war hier auch der allererste Apple Computer. Nach der Führung durften sich die Kinder frei bewegen. Da dieses Museum in Teilen darauf ausgelegt war, dass die Schüler auch selbstständig Dinge ausprobieren und z.B. mit Robotern interagieren, war der Besuch dort ein voller Erfolg. Die Kinder hatten viel Spaß.

Zurück in der Herberge durften die Kinder sich zwischen zwei Angeboten unsererseits entscheiden: Brettspiele spielen oder ein Filmeabend. Auch damit waren die Kinder am Ende sehr glücklich. Das ganze fand nach dem Abendessen (Nudeln mit Linsen-Bolognese) statt.

Echtes Glück mit dem Wetter

auf dem Weg zum Museum

Während der Führung

Kunst aus alten Tastaturen

ein Zeichenroboter - hier konnte man sich portraitieren lassen

Schach matt

Kleine Aufmerksamkeiten unserer Schüler

das HNF

Herr Koch an der Schreibmaschine

Künstliche Intelligenz

Vorbereitung für den Filmeabend

Siedler

die Pader

der seismische Brunnen

Ein Webstuhl

ein niedlicher Kerl

Brettspieleabend

Monopoly

Uno - der Klassiker

Donnerstag, 12.09.2024

Unser heutiges Programm startete um 9 Uhr bei gutem aber kaltem Wetter in der Paderborner Innenstadt. Dort wurden unsere Schüler zunächst einmal in mehrere kleine Gruppen eingeteilt. Dort bekamen sie GPS-Geräte und einen Rätselbogen, denn sie mussten Fragen beantworten und mithilfe der Geräte Orte finden. Das schien bei den allermeisten ziemlich gut geklappt zu haben, denn es wurde wirklich darauf geachtet, dass die Kinder mit den Geräten umgehen können, damit sie überhaupt Spaß an der Sache haben konnten. Den meisten gefiel es wohl soweit auch ganz gut und unsere Schüler wurden – um das Ganze noch zu toppen – wirklich gelobt und es wurde gesagt, dass sie sehr clever waren und sich wirklich gut angestellt haben. Das hat uns alle sehr gefreut. Ziemlich durchgefroren – aber nicht durchgefroren genug, um sich kein Eis zu holen – ging es zurück in die Herberge, wo heute Pancakes mit verschiedenen Toppings zu Mittag auf uns warteten.

Nachmittags gab es wieder zwei Auswahlmöglichkeiten: Brettspiele spielen oder mit verschiedenen Bällen zum nahegelegenen Sportplatz. Etwa die Hälfte spielte Brettspiele und die andere Hälfte tobte sich noch mal ordentlich auf dem Sportplatz aus. Nach dem Abendessen (Chili sin Carne) gingen die 7a und b noch zu einem Abenteuerspielplatz in der Nähe der Herberge. Das war auch ein voller Erfolg. Einige spielten noch mal Fußball, andere kletterten herum. Die 7c ging gemeinsam bowlen. Obwohl einige das noch nie gemacht haben, hatten sie richtig viel Spaß und manche von ihnen waren richtige Naturtalente.

Abends wurden dann schonmal die Taschen gepackt und ein wenig aufgeräumt.

Ein mitreißendes Match!

Paderbowling

Freitag, 13.09.2024

Heute hieß es ein letztes Mal die Kinder um 7 Uhr wecken. Das klappte bei den allermeisten wie immer ziemlich gut. Ein letztes Frühstück und die abschließende Zimmerkontrolle klappten auch ohne größere Zwischenfälle und wir kamen pünktlich los. Wir machten uns gemeinsam auf den Weg zum Paderborner Hauptbahnhof und stiegen in unsere Bahnen ein. Im Gegensatz zur Hinfahrt klappte auf der Rückfahrt alles problemlos und wir waren sogar eine halbe Stunde früher als ursprünglich geplant wieder in Iserlohn.

Das war eine tolle Erfahrung für uns alle und hat die Kinder sicherlich noch mal auf eine andere Art und Weise zusammengeschweißt.